Glossar
A
- Abformung
-
Vom Zahnarzt hergestellte Negativform eines Kiefers
- Adhäsivbefestigung
-
Klebeverfahren von keramischen Restaurationen direkt auf den dafür vorbereiteten Zahn.
- Adhäsivtechnik
-
Befestigungstechnik von Zahnersatz durch kleben
- Amalgam
-
Füllungswerkstoff aus einer silberfarbenen Quecksilber-Silber-Zinn-Kupfer-Legierung
- Ankerzahn
-
Zahn, an dem eine Brücke befestigt wird
- Artikulator
-
Gerät zum Einbau von Kiefermodellen mit dem Ziel der Nachahmung natürlicher Kieferbewegungen
B
- Brücke
-
Festsitzender Zahnersatz zum Versorgen einer oder mehrerer Zahnlücken
C
- CAD/CAM-Technik
-
Computerunterstützte Gestaltung (CAD = Computer Aided Design) und computergestützte Anfertigung (CAM = Computer Aided Manufacturing) von Gegenständen
D
- Dentin
-
Natürliche, relativ weiche Zahnhartsubstanz aus der Zahnkrone und Zahnwurzel bestehen. Das Dentin wird im Bereich der Zahnkrone vom Zahnschmelz überdeckt.
E
- Edelmetall
-
Über kein anderes Material gibt es so umfangreiche positive Erfahrungen beim Zahnersatz. Ob als Krone, Onlay, Inlay, oder Brücke.
- Einlagefüllung
-
Zahntechnisch gefertigte Füllung zur Versorgung eines Zahndefektes (Inlay)
F
- Füllungsmaterial
-
Material zum Füllen eines Zahndefektes, z.B. Empress-Keramik, Gold, Komposites
G
- Gegenkiefer
-
Der jeweils andere Kiefer, bezogen auf den zu versorgenden Kiefer
- Gingiva
-
Zahnfleisch, ist auch aus ästhetischer Hinsicht für den Zahntechniker wichtig (rosa Ästhetik)
- Gußfüllung
-
Aus einer (meist Gold-) Legierung gegossene Einlagefüllung
I
- Implantat
-
Bei Zahnverlust bibt es auch eine andere Variante als eine Brückenkonstruktion: das Implantat.
Implantat sind meist metallische "Wurzeln", die an Stelle der gezogenen Wurzeln in den Knochen eingesetzt werden. Darauf kann z.B. eine Krone normal befestigt werden. Die Nachbarzähne müssen nicht wie bei einer Brücke beschliffen werden.
Einige Labore haben sich durch intensive Schulungen auf dieses Gebiet spezialisiert und sich zum Fachlabor für Implantatprothetik zertifizieren lassen. Das Dental-Labor Thomassen gehört dazu.
- Inlay
-
Durch den Zahnarzt oder Zahntechniker hergestellte Füllung eines Zahndefektes aus Komposit, Keramik oder Metall
K
- Karies
-
Sowohl der Vorgang als auch das Ergebnis der Zerstörung von Zahnhartsubstanz durch Säure, welche unter Beteiligung von Bakterien aus Zucker in Zahnbelägen entsteht
- Kavität
-
Durch zerstörte Zahnhartsubstanz, deren Entfernung und Präparation für eine Füllung entstandener Defekt
- Keramik
-
Im Dentalbereich: vom Porzellan abgeleiteter zahnfarbener Werkstoff
- Kofferdam
-
siehe Spanngummi
- Komposit
-
Durch feinste Glas- oder Keramikpartikel verstärktes zahnfarbenes Kunststoff-Füllungsmaterial
- Konfektioniert
-
In Massenproduktion vorgefertigt
- Krone (künstlich)
-
Eine den präparierten Zahnstumpf meist bis zum Zahnfleisch umfassende Kappe. Sie gleicht in Form und Farbe der natürlichen Zahnkrone.
- Krone (natürlich)
-
Der in die Mundhöhle ragende Teil eines Zahnes
- Kunststoff
-
Organischer Werkstoff aus langen (polymerisierten) Molekülen; im Dentalbereich meist Abkömmling des Acrylates (Plexiglas)
L
- Lebensdauer
-
Hier: die Zeit der Funktionstüchtigkeit einer Versorgung, stark abhängig von der Qualität
- Legierung
-
Gemisch aus verschiedenen Metallen; die Benennung erfolgt nach dem Hauptbestandteil (z. B. Goldlegierung)
M
- Metallkeramik
-
Keramik, die auf ein metallisches Käppchen gebrannt wird
- Minimalinvasivität
-
Hier: Eine die natürliche Zahnsubstanz schonende Therapie
- Modell
-
Durch Ausgießen einer Abformung (meist mit einem Spezialgips) gewonnenes Duplikat einer Zahnreihe
O
- Onlay
-
Kauflächenüberdeckende zahntechnisch gefertigte Füllung (Auflagefüllung)
P
- Parodontose
-
Volkstümliche Bezeichnung für eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteaparates;
meist ausgelöst durch länger belassene Plaque (die fachlich richtige Bezeichnung lautet Parodontitis)
- Phonetik
-
Lehre von der Laut- und Stimmbildung; auf die Lautbildung nehmen auch Lippen, Zunge und Zustand der Frontzahnreihen Einfluß. Ein wichtiges zu beachtendes Kriterium für den Zahntechniker bei der Herstellung des Zahnersatzes
- Plaque
-
Durch Bakterien der Mundhöhle erzeugter Belag auf Zähnen und Zahnersatz; die Plaquebildung kann nur durch regelmäßiges und gründliches Zähneputzen vermieden werden
- Polymerisieren
-
Härtung bei Kunststoffen (durch das chemische Verknüpfen kurzer zu langen Molekülen)
- Präparieren
-
Hier: das gezielte Beschleifen eines Zahnes als vorbereitende Maßnahme zu seiner Versorgung
- Provisorium
-
Hier: Versorgung eines Zahnes oder einer Zahnlücke für eine begrenzte Zeit, etwa bis zur Fertigstellung des definitiven Zahnersatzes
R
- Restauration
-
Maßnahme und Ergebnis der Wiederherstellung von defekten Zähnen bzw. des Ersatzes von verlorengegangenen Zähnen
S
- Schichtechnik
-
Schichtung mehrerer unterschiedlich lichtdurchlässiger, zahnfarbener Materialien zur Imitation des Aufbaues natürlicher Zähne aus Dentin und Schmelz
- Schmelz
-
Härteste Substanz des menschlichen Körpers; überdeckt das Dentin der Zahnkrone
- Spanngummi
-
Dünnes Gummituch zum Abhalten jeglicher Feuchtigkeit bei der Zahnbehandlung. Es wird über den zu versorgenden Zahn geschoben, nur dieser ragt aus dem Spanngummi heraus, alle anderen Zähne und die Mundhöhle sind überdeckt.
- Stiftaufbau
-
Aufbau eines Zahnes mit Stiftverankerung im Wurzelkanal
T
- Teilkrone
-
Eine nicht bis zum Zahnfleisch reichende Überkronung
- Teilprothese
-
Herausnehmbarer, an noch vorhandenen Zähnen des Kiefers durch Klammern, Teleskope, oder Geschiebe verankerter Zahnersatz
- Therapie
-
Maßnahmen und Vorgehensweisen zur Bahandlung und Heilung
- Totalprothese
-
Herausnehmbarer Zahnersatz zum Ersatz der gesamten Zahnreihe nach Verlust aller Zähne eines Kiefers
V
- Veneers
-
Unter gewissen Umständen kann man Defekte statt mit Kronen auch mit Veneers versorgen. Ein Veneer ist eine dünne Schale aus Keramik, die auf den Zahn aufgeklebt wird. Für Veneers muß weniger Zahnsubstanz abgeschliffen werden, als für Kronen , d.h. bei Veneers wird die Zahnsubstanz besonders geschont.
Dennoch ist das kein Patentrezept und kann nicht in allen Fällen angewandt werden.
Entscheidend sind die individuellen Gegebenheiten-
- Verblendkrone
-
Metallkrone, deren sichtbare Flächen aus Gründen der Ästhetik mit einem zahnfarbenen Material verkleidet (verblendet) sind
- Vollgußkrone
-
Aus einer Legierung gegossene, unverblendete Krone
- Vollkeramik
-
Restauration ausschließlich aus keramischen Materialien ohne Metallkäppchen
- Vollkeramikkrone
-
Kronen, die ohne Metallgerüst also ausschließlich aus keramischen Material wie Zirkonkeramik ode Presskeramik bestehen und deren sichtbare Flächen mit einem zahnfarbenen Material verkleidet (verblendet) sind
- Vollverblendkrone
-
Metallkrone , deren gesamte Fläche aus Gründen der Ästhetik mit einem zahnfarbenen Material verkleidet (verblendet) ist
W
- Wurzelkanal
-
Kanalförmiger Hohlraum im Inneren der Zahnwurzel, welcher am ,,vitalen" Zahn von der Zahnpulpa ausgefüllt ist
Z
- Zahnpulpa
-
Zahnmark, volkstümlich als ,,Nerv" bezeichnet. Sie liegt im Inneren des Zahnes in der sogenannten Pulpenkammer. Zerstört Karies die Zahnpulpa, muß diese entfernt werden. Aus einem sogenannten ,,vitalen" Zahn entsteht ein marktoter Zahn
- Zahntechnik
-
Hochspezialisierter Ausbildungsberuf zur Herstellung von fast allen dentalen Restaurationensarten.
Diese Arbeiten werden in einem technisch hoch ausgestatteten Labor in individueller und aufwendiger Handarbeit, nach Vorgaben und Arbeitsgrundlagen durch den behandelnden Zahnarzt von Zahntechnikern hergestellt.
Die Besten haben sich spezialisiert und zum Fachlabor für Implantatprothetk zertifizierenlassen und arbeiten nach den Qualitätsrichtlinien der Q-AMZ. So können sie ein Maximum an Qualität erarbeiten. Das Ziel aller Mühen ist immer ein zufriedener Patient.
- Zirkon
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Auch "weißer Stahl" genannter, hochstabiler High-Tech Gerüstwekstoff für Vollkeramikgerüste